Symptome einer Östrogendominanz
Wird der Östrogenspiegel zu hoch, können wir dies an zahlreichen Symptomen bemerken. Jede Frau hat hier ihre ganz individuelle Art, dies zu erleben, darüber hinaus kann sich die Symptomatik noch von Zyklus zu Zyklus ändern.
Es ist also nicht so, dass eine Frau mit Östrogendominanz alle hier aufgelisteten Symptome hat. Manche Frauen entwickeln viele dieser Symptome, andere nur wenige.
Allgemein:
Östrogen hat Wechselwirkung zur Schilddrüse
Östrogen verändert die Glukosetoleranz und verschlechtert die Blutzuckerwerte
Verlust von Zink bei gleichzeitigem vermehrten Speichern von Kuper (macht Krampfneigung)
Östrogen reduziert den Sauerstoffspiegel in allen Zellen
Es erhöht das Risiko, an Gebärmutterkrebs zu erkranken
Es erhöht das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken
Es lässt uns vermehrt Salz und Wasser speichern
Es macht depressiv
Es macht schlaff, den Geist ebenso, wie die Muskulatur.
Es vermindert das Wachstum von Knochenzellen. Knochenmasseverlust.
Haut, Haare Nägel
Haut wird trockener
Haut kann jucken oder gerötete Stellen bekommen
Hornhaut kann rissig werden
Trockenheit der Vaginalschleimhaut
Gesicht rot und aufgedunsen
Haare werden spröde, meist beginnend am Hinterkopf
Haare fallen aus
Haare und Schamhaare werden grau
Nägel werden brüchig
Zahnwurzeln entzünden sich chronisch
Osteoporose!
Schweiss
Schwitzen, besonders nachts
Wärmegefühl, anfallsweise
Dann wieder leichtes Frieren, Strickjacke
Kreislauf
Blutgerinnung erhöht!
Das Blut wird dicker, klumpt schneller, so dass bei hoher Östrogendominanz
Die Gefährdung von Schlaganfall und Herzinfarkt erhöht ist.
Anfälle von Schwindel
Gefühl, als würde das Gehirn schwappen
Morgenmüdigkeit, mag nicht aufstehen
Kopfdruck, besonders morgens
Herzklopfen
Erhöhte Pulsfrequenz
Erhöhter Blutdruck
Gemüt
Aufmerksamkeit verändert
Unkonzentriert, liest einen Text, weiß nicht, was drin steht
Kommt beim Treppensteigen aus dem Takt
Lufthunger! Schnappt manchmal nach Luft,
dann wieder tiefes Einatmen, als ob man den Sauerstoffgehalt regeln müsste
Kopfschmerzen anfallsweise , Migräne
Depressive Verstimmung bis hin zur Depression
nichts macht mehr Sinn
Wochenbettdepression
Sinne
Östrogen macht schmerzempfindlicher!
Schmerzen verstärken sich
Allgemeine Empfindlichkeit
Visus verschlechtert sich- zyklusabhängig und tageszeitabhängig
Gehör verschlechtert sich- zyklusabhängig und tageszeitabhängig
Geruchssinn gesteigert
Riecht „alles“
Dadurch manchmal Heisshunger oder Ekel
Abneigung gegen Fett
Gefühle fahren Achterbahn
Frustintoleranz
„als hätte jemand schlechte Laune direkt in den Körper injiziert, plötzlich“
Aggression, anfallsweise, dann wieder weich wie Watte
Lichtempfindlichkeit
Nahe am Wasser gebaut
Nachlassen der Libido
Weniger Lust auf Sex
Beim Sex fällt Entspannung schwerer
Orgasmus weniger intensiv als sonst
Verdauung
Kochsalz
Wasseransammlung im Gewebe
Aufgedunsen
Anschwellen der Brüste
Anschwellen des Bauches
Veränderter Appetit, schwankend
Appetit auf frische, leichte Kost
Heisshunger
Heisshunger auf Süßes
Vermehrter Durst
Durchfall wechselt mit Verstopfung
Blähungen von Dingen, die sonst nie gebläht haben.
Bauchkneifen durch Blähungen bei besonderer Schmerzempfindlichkeit des Bauches
Alkohol und Kaffee werden nicht mehr so gut vertragen
Organe
Empfindlichkeit der Galle
Abneigung gegen Fett
Sodbrennen
Magendrücken
Lautes, kraftvolles Aufstossen
Extremitäten
Gelenkschwäche
Gelenkschmerzen
Gefühl, als seien morgens beim Aufstehen die Bänder und Sehnen nicht elastisch genug.
Vermehrter Harndrang
Schwächung der Abwehr von Vagina und Blase
Gewichtszunahme
Bei länger anhaltender Östrogendominanz:
Gewichtszunahme
Fettdepots an Hüften und Oberschenkeln
Bindegewebe des Bauches wird „kriseliger“, dellig
Erschlaffung des Bindegewebes
Entzündungsneigung
Östrogen setzt das Körpereigene Kortison ausser Kraft.
Dadurch heilen Entzündungen und Verletzungen nicht mehr gut.
Aus einstigen Zipperlein werden Beschwerden
Mentruationsbeschwerden
Ganzer Bauch ist schmerzempfindlicher, vor und während der Mens
Mens spärlicher und sich länger hinziehend, oder
Ungewöhnlich starke Blutungen
Mens aussetzend
Schmierblutungen
Stimmungsschwankungen vor der Mens
Brust
Empfindlich
Geschwollen
Muskelkatergefühl beim Laufen oder Hüpfen
Berührungsempfindlich
Birgit Zart Okt 2008