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Arnica

Die gute, alte Arnika ist DAS Verletzungsmittel schlechthin. Sie ist das Mittel der physischen und psychischen Traumen.

Sie gehört einfach in jeden Haushalt, und dort sollte sie am besten gleich in der Küche stehen, jenem Ort, an dem die häufigsten Verletzungen nun ein mal vorkommen, oder, den wir schnell erreichen können, wenn es denn mal zu einer Verletzung kommen sollte.

Ihr Hoheitsgebiet im physischen Bereich sind die Weichteile, die Gefäße und das Blut. Diese Hauptansatzpunkte kann man sich gut merken, wenn man an einen „blauen Fleck“ denkt.

Er betrifft die Weichteile, Gefäße wurden verletzt, Blut tritt ins Gewebe.

Hier kommt die hervorragende Eigenschaft der Arnika, Blutungen und Hämatome rasch zu resorbieren, zum Tragen.

Tatsächlich ist es so, dass wie Beulen, blaue Flecke und Blessuren nach einer Arnikagabe wesentlich schneller Abheilen sehen können, als das sonst so der Fall ist.

Manchmal kann das so rasch gehen, dass die übliche Färbung binnen einiger Stunden wechselt, also dieses Wechseln von Blau zu Gelb zu Grün bereits in zwei oder drei Tagen geschieht.

Merken wir uns diese hervorragende resorbierende Eigenschaft der Arnika gut!

Eine weitere Charakteristik ist das „Gefühl, wie verprügelt“.

Auch hier können wir wieder von der „Eselsbrücke“ blaues Auge ausgehen. Es wird wehtun! So, als hätte jemand ordentlich drauf gehauen.

Wann immer wir ein solches Gefühl haben, als wäre wir geschlagen worden, dann ist Arnika das Mittel der Wahl.

Das kann durchaus der Fall sein, OHNE, dass wir uns gestoßen haben. Manchmal können Bauchschmerzen einen solchen Charakter haben, manchmal ist auch eine tüchtige Erkältung von solch einem Gefühl begleitet. Sobald es da ist, dieses „Gefühl wie zerschlagen, wie gerädert“, ist Arnika angezeigt.

Dritter wichtiger Ansatz: die Überanstrenung.

Nach jeder Überanstrengung, sei es physisch oder psychisch, ist es wieder die Arnika, die unsere erste Wahl sein sollte.

Aus all diesen – und noch weiteren –Kriterien heraus ist die Arnika vielleicht das am meisten gebrauchte Mittel in unserer homöopathischen Hausapotheke.

Jeder Schnitt, jeder Kratzer, jeder Beule, jede Blutung, jeder Muskelkater , jeder medizinische eingriff verlangt nach Arnika.

Wie sieht es nun mit dem Einsatz in der Kinderwunschpraxis aus?

Ganz oben steht sie natürlich in der Vor – und Nachsorge von Ausschabungen , Entbindungen und sämtlichen operativen Eingriffen. Wann immer solche zu Blutungen führen, unsere gute Arnika wird diese schneller zum Stillstand bringen, eventuelle Strapazen auch des Gewebes und der Muskulatur schneller zur Heilung bringen.

Das gute dabei ist, dass man eine solche Nachsorge auch noch sehr, sehr viel später machen kann.

Als Akutmittel sollte sie in der C 30 zuhause stehen. Man gibt im Bedarfsfall eine Gabe von 10 Globuli. Sofort.

Ist das Trauma länger her, dann sollten wir sicherheitshalber in einer C 200 oder höher eine einmalige Gabe von 10 Kügelchen als Nachsorge noch hinterher geben.

Für die Vorbereitung einer Insemination oder ICSI kann man am Tage vorher eine Gabe von 10 Globuli geben, am Tag des Eingriffs eine weitere.

Gleiches gilt für die Vorbereitung einer Ausschabung.

Arnika in der Urtinktur eignet sich bestens, um stumpfe Verletzungen auch äußerlich zu behandeln.

Arnika ist eine unmittelbare Nachbarin von Aconit.

Sehr häufig ist eine Gabe von beiden Mitteln angezeigt.

So kann auch das Aconit begleitend zu medizinisch-chirurgischen Eingriffen gegeben werden.

In gleicher Potenz und Dosierung wie die Arnika.

Arnikazustände erfordern häufig auch die Gabe von Aconitum - und umgekehrt.

Obwohl beide Mittel die Indikation des Traumes sowohl der körperlichen als auch der psychischen Ebene haben, sehe ich Aconit eher zuständig an für die Seele, Arnika eher für den Körper.

Vielleicht leistet ihr euch wirklich eines Tages ein mal ein kleines Homöopathiebuch und lest dann noch etwas genauer nach. Diese Mittel haben es wirklich in sich.

Wer noch etwas stöbern möchte, der schau mal bei http://www.bunkahle.com rein.